Wann gibt’s im Garten was zu tun?

Im Dezember Frühbeete mit Laub schützen, Grünkohl mit Vlies abdecken, damit dieser nicht durch eisige Winde braun wird. Kalkanstrich als Schutz vor Frostrissen an Stämmen anbringen, Winterschnitt bei Obstgehölzen durchführen. Leimringe an Obstgehölzen kontrollieren und eventuell erneuern.
Gartengeräte reinigen und einfetten.

Im Monat Januar ist es vorteilhaft Saatgut zu bestellen.

Grünkohl nach erstem Frost ernten schmeckt besser, da der Zuckergehalt deutlich höher ist. Porree mit Stroh und Laub gut vor Frost schützen.
Gartenkresse an einem hellen Platz wie zum Beispiel am Küchenfenster in Töpfe aussäen. Je nach Witterung spät abgeerntetes Gemüse umgraben. Wilde Triebe aus dem Wurzelhals und Wurzeln von Bäumen entfernen, wenn möglich abreißen. Auslichten von Gehölzen nur bei Temperaturen über -5 °C, bei Haselnüssen den Großteil der jungen Bodentriebe entfernen. Bei Johannesbeer Sträuchern alte Zweige tief heraus sägen, Anfang Oktober angelegte Leimringe kontrollieren. Obstbäume auch im Winter mit Fallen vor Wühlmäusen schützen, Obstlager auf Kältefestigkeit bei starkem Frost prüfen.

Ab Ende Februar für Freilandaussaaten leichte, frostfreie Böden in sonniger Lage vorbereiten. Für ein warmes Frühbeet rechtzeitig frischen Pferdemist anschaffen. Aussaat von Möhren möglich, sobald der Boden frostfrei ist. Die Reihen mit schneller keimenden Radieschensamen markieren.

Rettiche in kalte Frühbeete, Wanderkästen oder unter Folienzelten aussäen.
Gemüse mit langer Kulturzeit vorziehen. Artischocken, Peperoni und Tomate auf der Fensterbank aussäen. Bei mildem Wetter Gemüse- und Obstlager lüften. Majoran kann Ende Februar in Schalen und Töpfe gesät werden.

Obstbaumschnitt noch vor dem Austrieb möglich, Weinreben am Spalier bei frostfreien Wetter zurückschneiden. Ende Februar kann Steinobst veredelt werden, Stachel-und Johannisbeeren können gepflanzt werden.

Winterschutz für Rosen

Heimische Wildrosen benötigen keinerlei unter Schutz. Doch bei Gartenrosen gibt es einige Sorten, die Wärme lieben und sehr frostempfindlich sind. Durch Anhäufen mit umliegender Erde können die untersten Partien der Rosenzweige geschützt werden. Zum Anhäufen keinen Torf oder Rindenmulch verwenden, weil Vernässung oder Pilzinfektion drohen.

Sind Temperaturen weit unter -10° zu erwarten, sollte der Hochstamm vom Stützpfahl losgebunden und die Krone eingegraben werden. Lange Zweige kürzen, anschließend einen Jutesack überstülpen und diesen am Stützpfahl festbinden. Ist der Rosenstamm alt und nicht mehr biegsam, wird die Krone mit Fichtenzweigen oder Holzwolle geschützt. Werden diese Maßnahmen regelmäßig jeden Winter durchgeführt, dann kann sich der Gartenbesitzer langen an seinen Nutzpflanzen und Rosen erfreuen.

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