Steingärten werden immer beliebter

Steinpflanzen sind die größten, auf alle Fälle für die vielen Freunde eines Steingartens. Diese kleinen Gewächse überzeugen vor allem mit ihrer enormen Blühkraft und ihren ungeahnten Farbenreichtum. Steingartenpflanzen sind klein, aber oho. Man muss sie eigentlich nur entdecken, denn die meisten von ihnen offenbaren ihren Reiz erst bei genauerem hinsehen. Aus diesem Grunde sind Steingärten etwas für ausgesprochene Individualisten. Natürlich hat nicht jeder die Möglichkeit, sich einen Steingarten einzurichten.

Vor allem sollten ja die Steinpflanzen dazu dienen, den Garten zu verschönern. Das ist allerdings nur möglich, wenn sowohl die Umgebung, die Anlage und auch die Gegebenheiten vorhanden sind. Ein großer Vorteil des Steingartens besteht darin, dass es nicht auf die Größe ankommt. Dieser kann einen kleinen Teil des Gartens einnehmen oder ganz kleine Gärten ihren eigenen Anreiz geben, denn sie bringen mit ihrem üppigen Blütenpolster Farbe in das Reich der Steine.

Wie der Name bereits aussagt, sind die beherrschenden Elemente dieses Gartens Steine und die Pflanzen. Die Pflanzen wachsen gerne in Ritzen und Vertiefungen, zudem haben sie sich den kargen Verhältnissen angepasst und ihre besondere ökologische Nische erobert die künstlich angelegten Steinmauern. Zahlreiche Pflanzen dieser Art sind nicht leicht zu ziehen, da diese recht anspruchslos sind. Wieder andere bereiten Probleme bei der Pflege. Der Grund dafür ist in vielen Fällen, dass man ihre speziellen Bedürfnisse nicht in ausreichendem Maße beachtet. Ein Steingarten kann so bezaubernd wirken, dass man kaum von einem Lückenbüßer sprechen kann.

Bei der Anlage eines Steingartens muss man sich die natürlichen Umweltbedingungen der Stein- und Alpenpflanzen vor Augen halten. Sie wachsen normalerweise auf und zwischen den Steinen, die für eine gute Entwässerung des Wurzelraumes sorgen. Meist sind sie der Sonne ausgesetzt und in der Regel kaum von größeren Gewächsen wie Bäumen überschattet. Ebenfalls wichtig, die richtigen Steine. Was in diesem Fall richtig ist, wird von drei Faktoren bestimmt: Vom Geschmack des Gartenbesitzers, von den finanziellen Verhältnissen und nicht zuletzt von der Umgebung.

Sehr beliebt für einen Steingarten sind heller Kalkstein oder Muschelkalk. So schön diese naturhellen Steine aber auch aussehen, weil sie sich von der dunkleren Erde abheben und damit den ständigen Charakter der Anlage besonders betonen, sind sie doch für nicht wenige Pflanzen problematisch. So genannte Kalklinge unter den Steinpflanzen können darauf nicht gedeihen. Will man diese trotzdem integrieren, muss man ein kleines Plätzchen mit einer anderen Gesteinsart gestalten.

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